Leidensthemen
Phobien / Ängste
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- Agoraphobie (Angst vor Menschenmengen, öffentlichen Plätzen)
- soziale Phobie (Furcht vor prüfender Betrachtung durch andere Menschen, die zu Vermeidung sozialer Situationen führt)
- spezifische Phobien (Tierphobie, Höhenangst, Klaustrophobie-Angst vor geschlossenen Räumen, Prüfungsangst, Flugangst, Angst vor Ärzten oder Spitälern, Anblick von Blut oder Verletzungen)
Angststörung und Panikattacken
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Bei diesen Störungsbildern handelt es sich nicht wie bei den Phobien um eine gerichtete Angst sondern um eine nicht näher bekannte Angst.
Die Betroffenen wissen nicht woher die Angst kommt, sie spüren meist nur die körperlichen und psychischen Auswirkungen.
Panikattacken treten abrupt auf, erreichen nach wenigen Minuten ihren Höhepunkt und klingen dann meist nach Minuten bis Stunden wieder von alleine ab. Sie werden von den Betroffenen als sehr quälend und Lebensbedrohlich erlebt.
Depressionen
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Die Betroffenen empfinden eine gedrückte Stimmung.
- Interessensverlust und Verlust der Freude
- Verlust des Selbstwertvertrauens oder des Selbstwertgefühls
- gesteigerte Müdigkeit, Energielosigkeit und Bedürfnis ständig oder vermehrt zu schlafen, Schlafstörungen
- Appetitverlust
- Grübelzwänge und Gedankenkreisen
- Gefühle von Hilflosigkeit und Auswegslosigkeit
- Suizidgedanken und Impulse
Zwangsstörung
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Man unterscheidet zwischen Zwangsgedanken und Zwangshandlungen
- Zwangsideen und Befürchtungen
- Grübelzwang und Zweifel
- Zählzwang
- Wiederholungen von ritualisierten Gedanken
- Erledigungszwänge
- Reinlichkeitszwang
- Kontrollzwang
- Ordnungszwang
- Berührzwang
- verbale Zwänge
Essstörungen
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- Anorexia Nervosa (Magersucht)
- Bullimia Nervosa (Ess-Brech-Sucht)
- Binge Eating (Esssucht ohne Erbrechen)
Psychosomatische Störungen
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Körperliche Schmerzen oder Befürchtungen wobei es keine medizinischen Ursachen dafür gibt
- Tinnitus
- Glaskörpertrübung
- Allergien und Hautkrankheiten
- Magen-Darm-Erkrankungen
- stressbedingter Haarausfall
- Heiserkeit
Schlafstörungen
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- Ein- und Durchschlafstörungen
- Alpträume
- Schlafwandeln
- Pavor nocturnus (aufwachen mit Panikschrei)
- Schlafparalysen (Schlafstarre oder Lähmung)
Persönlichkeitsstörungen
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Die Betroffenen leiden unter starren und tief verwurzelten Verhaltensmustern und Denkweisen, welche zu Belastungen und Einschränkungen in Bezug auf die eigene Persönlichkeit als auch die Beziehung zu anderen Menschen führen.
PsychoTrauma
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belastende Erlebnisse und Ereignisse von katastrophalem Ausmaß, welche nicht verarbeitet oder bewältigt werden konnten.
- psychische und körperliche Gewalterfahrungen
- Flashbacks in Träumen
- sich immer wieder aufdrängende Gedanken und Gefühle, welche mit dem belastenden Erlebnis und Ereignis in Verbindung stehen
- sozialer Rückzug, Hilflosigkeit und Depression
- Gefühle von Scham, Schuld, Angst oder massiver Wut
- Gerüche und Halluzinationen welche an das belastende Ereignis erinnern
- Erinnerungslücken
Beziehung und Parnterschaft-Ehe-Kinderwunsch
Sexualität
Trauer und Tod
Spezialisierungen
Meine Biographie ist künstlerisch / musikalisch geprägt.
Als Mitglied der österreichischen Gesellschaft für Musik und Medizin beschäftige ich mich vertiefend mit Musiker- und Künstlererkrankungen und kombiniert mit meiner fachlich psychotherapeutischen / psychoanalytischen Expertise, kann ich hier vertiefter ansetzen und auch besser verstehen und begleiten.
Leidensthemen von Musikern und Künstlern
- Auftrittsangst (negatives Lampenfieber)
- Versagensangst
- krankhafter Zwang und Perfektionismus beim Musizieren und Üben des Instruments / der Bühnendarstellung
- fokale Distonie bzw. Schreib- und Musikerkrämpfe
- psychisch bedingte Heiserkeit oder Stimmversagen
Fokale Distonien sind neurologische Erkrankungen, welche ein organisches Beschwerdebild von nicht beeinflussbaren und meist auch lang anhaltenden Muskelkontraktionen aufweisen.
Die Musikerdistonie entsteht laut Studien zu meist durch zu exzessive und monotone Bewegungsabläufe beim Üben des Instruments. Zusätzlich kommt es zu psychischen Leid, wie Existenzängsten, Depressionen, Panikattacken, innerer Anspannung und Stress.
Ich arbeite bei fokalen Distonien engmaschig mit Allgemeinmedizinern und Neurologen zusammen.
Oft kann es auch sehr hilfreich sein, wenn Sie Ihr Instrument in die Stunde mitbringen, da die Beschwerden meistens während der Interaktion mit Ihrem Instrument auftreten und somit auch die Gedanken und Gefühle während des Spielens besser analysiert werden können.